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Liederabend

Andrè Schuen und Daniel Heide: »Die schöne Müllerin«

KRANKHEITSBEDINGTE BESETZUNGSÄNDERUNG: Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier)

Tickets & Termine
© Guido Werner

Über die Veranstaltung

Beginn

19:30 Uhr

Ende

21:00 Uhr

Bitte beachten Sie, dass im Rahmen des Liederabends am morgigen Abend im Schloss Altdöbern krankheitsbedingt nicht das Duo Andrè Schuen/Daniel Heide, sondern Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier) Die Schöne Müllerin interpretieren werden.  

Franz Schuberts »Die schöne Müllerin« ist der erste erzählende Liederzyklus der Romantik: In 20 Stücken erleben wir einen Burschen auf Wanderschaft, der von freudig vorwärtsdrängendem Lebenswillen zur wehmütig sehnsüchtigen Resignation und schließlich zum Tod im Bach gelangt, der selbst das letzte Lied anstimmt.

Der international gefeierte Andrè Schuen verriet allerdings: »Da ich noch relativ jung bin, kann ich auch viele helle Farben in die Musik bringen«, und zusammen mit seinem einfühlsamen Begleiter Daniel Heide wandert der Bariton zwischen unterschiedlichen emotionalen Ebenen. 

 

Franz Schubert (1797-1828)

Die schöne Müllerin, op. 25 D. 795

 

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© Guido Werner
Bariton

Andrè Schuen

Der Bariton Andrè Schuen, der aus dem ladinischen La Val (Südtirol, Italien) stammt, studierte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Horiana Branisteanu Gesang sowie Lied und Oratorium bei Prof. Wolfgang Holzmair. Die Saison 2017/2018 startet Andrè Schuen mit Opernengagements an der Opéra National de Lorraine in Nancy, am Grand Théâtre de Luxembourg und seinem Debüt in der Neuproduktion von Leoncavallos I Pagliacci an der Oper Genf als Silvio.

Er gibt Liederabende, die ihn zum Bayerischen Rundfunk und zum Amsterdamer Concertgebouw führen, residiert nun in der dritten Saison am Konzerthaus Dortmund als »Junger Wilder« und tritt bei den Salzburger Pfingstfestspielen auf. Auf der Konzertbühne ist Andrè Schuen mit dem NHK Symphony Orchestra erstmals in Japan zu erleben, mit den Wiener Symphonikern unter Philippe Jordan und auch mit dem Orchestre National de France unter Trevor Pinnock.Von 2010 bis 2014 war Andrè Schuen Ensemblemitglied der Oper Graz und ist auch dem Theater an der Wien eng verbunden, wo er zuletzt in der Titelpartie der Uraufführung von Anno Schreiers Hamlet in der Regie von Christof Loy Publikum und Fachpresse gleichermaßen begeisterte. Weitere Rollendebüts führten ihn in der letzten Saison nach Genf als Marcello (La Bohème) sowie mit einer Neuproduktion von Mozarts Le Nozze di Figaro als Conte nach Angers und Nantes. Sein USA-Debüt feierte Andrè Schuen im Sommer 2017 mit Liederabenden beim renommiertenTanglewood-Festival sowie beim Aspen Music Festival gemeinsam mit Andreas Haefliger. Auf seinen ersten beiden vorliegenden Lied-CDs präsentiert sich Andrè Schuen mit Liedern von Schumann, Wolf und Martin gemeinsam mit dem Pianisten Daniel Heide, wofür er 2016 zum »Nachwuchskünstler des Jahres« mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie mit Werken von Beethoven, die er mit dem Trio Boulanger aufgenommen hat.

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Klavier

Daniel Heide

Der aus Weimar stammende Pianist Daniel Heide zählt zu den gefragtesten Liedbegleitern und Kammermusikern seiner Generation. Seit seinem Studium an der Franz-Liszt-Hochschule seiner Heimatstadt bei Prof. Ludwig Bätzel und wegweisenden Anregungen bei Christa Ludwig und Dietrich Fischer-Dieskau konzertiert er in ganz Europa und Asien. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit Sängerinnen und Sängern wie Andrè Schuen, Christoph Prégardien, Simone Kermes, Ingeborg Danz, Britta Schwarz, Roman Trekel, Tobias Berndt, Katharina Konradi, Sheva Tehoval, Nathalie Perez, Patrick Grahl, Konstantin Krimmel, Julian Prégardien und Johannes Weisser.

Mit der deutsch-griechischen Mezzosopranistin Stella Doufexis verband ihn eine enge Zusammenarbeit. Ihre gemeinsam aufgenommene CD »Poemes« mit Liedern von Claude Debussy erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. 

Als Partner in Sonatenabenden konzertierte Daniel Heide mit Solistinnen und Solisten wie Sabine Meyer, Tabea Zimmermann, Antje Weithaas, Barbara Buntrock, Konstanze von Gutzeit, Franziska Hölscher, Andreas Willwohl, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz, Friedemann Eichhorn, Julian Steckel, Isang Enders, Benoit Fromanger, Danjulo Ishizaka u.a.. 

Einen wichtigen Impuls für seine Karriere als Liedbegleiter stellt  2011 die Gründung der Konzertreihe »Der lyrische Salon – Liederabende auf Schloss Ettersburg« dar. Als pianistischer Partner einer Vielzahl renommierter Gesangssolisten hat er dort schon über 70 Liederabende aufgeführt. 

Neben seiner regen Konzerttätigkeit ist sein Wirken auf einer Vielzahl CD-Veröffentlichungen dokumentiert. Zuletzt erschienen sind »Dichterliebe« mit dem Tenor Patrick Grahl (AVI, 2020), »Liebende» mit der Sopranistin Katharina Konradi (AVI, 2021) und im März 2021 erscheint bei Deutsche Grammophon »Die schöne Müllerin« mit dem Bariton Andrè Schuen. 

Seine 2016 erschienene CD mit Liedern von Robert Schumann, Hugo Wolf und Frank Martin, die er gemeinsam mit dem Südtiroler Bariton Andrè Schuen beim Label AVI aufgenommen hat, ist mit dem ECHO Klassikpreis in der Kategorie »Bester Nachwuchssänger« ausgezeichnet worden. 

Aktuell spielt er das gesamte Liedschaffen von Franz Liszt auf CD ein und erstellt ein neues Werkverzeichnis seiner Lieder. 

Daniel Heide liebt die Arbeit im melodramatischen Kontext, u.a. in Programmen mit Christian Brückner, Thomas Thieme, Hanns Zischler, Markus Meyer, Sky Dumont und Udo Samel. 

An den Hochschulen von Berlin (Hanns Eisler) und Weimar (Franz Liszt) unterrichtete Daniel Heide 13 Jahre Liedgestaltung, Kammermusik und Korrepetition. Diese Arbeit setzt er aktuell in Meisterklassen und privaten Coachings fort. Ein Hauptaugenmerk gilt der Förderung junger Liedsängerinnen und Liedsänger und deren Klavierpartner.  

2019 initiierte er zusammen mit der ACC Galerie Weimar die Gesprächsreihe »Brotlose Kunst«, in der er seinen Gästen auf den Zahn fühlt, sie zu Hingabe und (Selbst-)Aufgabe ihres (künsterlischen) Tuns befragt und aktuelle Bildungsverläufe verschiedenster künstlerischer Berufe hinterfragt.  

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Mitwirkende

  • Tenor Maximilian Schmitt

  • Klavier Gerold Huber


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