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Konzert

Gidon Kremer und Kremerata Baltica mit Werken von Kancheli, Pärt und Vasks

Tickets & Termine
© Angie Kremer Photography

Über die Veranstaltung

Beginn

19:30 Uhr

Ende

21:00 Uhr

»Twilight« – Zwielicht.

So ist das Werk von Giya Kancheli überschrieben, das er dem Geiger Gidon Kremer im Jahr 2004 gleichsam auf den Leib schneiderte. Der Titel kommt einer Beschreibung des Schaffens des bedeutendsten georgischen Komponisten gleich, das stets in der Melancholie der Dämmerung zu verharren scheint; eine kontemplative und dennoch der Welt zugewandte Musik.

Diese Eigenschaft rückt sie in die Nähe der Balten Arvo Pärt und Pēteris Vasks, sind doch ihre Kompositionen in besonderem Maße von Kontemplation geprägt – sei es aus einer religiösen oder einer eng mit der Natur verwobenen Haltung heraus. 

 

Arvo Pärt (*1935) 

»Fratres« für Violine und Streicher

Pēteris Vasks (*1945)

»Musica dolorosa« für Streichorchester

Robert Schumann (1810–1856)

Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129

(Fassung für Violine und Orchester)

Georgs Pelēcis (*1947) 

3 Werke aus dem »Blumenzyklus« für Violine, Vibraphon und Streicher

Giya Kancheli (*1953)

»Twilight« für 2 Violinen, Streichorchester und Synthesizer

 

© Angie Kremer Photography
Violine

Gidon Kremer

Mit seiner ungewöhnlich kompromisslosen künstlerischen Grundhaltung gilt Gidon Kremer weltweit als einer der originellsten und überzeugendsten Künstler seiner Generation. Sein Repertoire reicht von bekannten klassischen Kompositionen bis zu modernen Werken führender Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Er engagiert sich insbesondere für das Schaffen russischer und osteuropäischer Komponisten und hat im Laufe seiner Karriere viele wichtige neue Werke aufgeführt, von denen ihm einige gewidmet sind.

Sein Name ist eng mit diversen zeitgenössischen Komponisten verbunden; seine Interpretationen sind traditionsbewusst, aber gleichzeitig frisch, originell und lebendig. Kremer hat die Neue Musik im Violinfach ohne jeden Zweifel intensiver und nachhaltiger gefördert als jeder andere international erfolgreiche Solist. 
 
Kremer hat bereits mehr als 120 Alben aufgenommen; viele erhielten für ihre bemerkenswert tiefgründigen Interpretationen bedeutende internationale Preise. Die lange Liste seiner Auszeichnungen umfasst unter anderem den Ernst von Siemens Musikpreis, das Große Bundesverdienstkreuz, den Moskauer Triumph-Preis, den UNESCO-Musikpreis und den Preis Una vita nella musica – Artur Rubinstein. 2016 wurde Gidon Kremer zudem ein Praemium Imperiale verliehen, der allgemein als Nobelpreis der Musik gilt. 
 
1997 gründete Kremer das Kammerorchester Kremerata Baltica zur Förderung herausragender Nachwuchsmusiker aus dem Baltikum. 

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Violine

Madara Pētersone

Madara Pētersone absolvierte 2013 die Lettische Musikakademie mit höchster Auszeichnung bei Eva Bindere und beendete 2019 die Solistenklasse an der Royal Danish Academy of Music in der Klasse von Serguei Azizian. Seit 2011 ist sie Mitglied und Co-Konzertmeisterin des Kammerorchesters Kremerata Baltica, mit dem sie in den bekanntesten Konzertsälen der Welt in ganz Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika gespielt hat.

In Kopenhagen hatte Madara die Gelegenheit, sich dem Danmarks Underholdnings Orchester anzuschließen, wo sie zusammen mit ihrem Chefdirigenten Adam Fischer alle Symphonien von Beethoven aufgeführt und aufgenommen hat.

Neben Meisterkursen bei den Geigern Gerhard Schulz, Gunar Larsen, Ernst Kovacic konnte sie wichtige Erfahrungen in der Arbeit mit dem Bratschisten Tim Frederiksen, dem Klarinettisten Mate Bekavac, den Geigern Rainer Schmidt und Gidon Kremer zu erhalten.

In ihrem Herzen ist Madara Kammermusikerin - auf der Suche nach einem Dialog in allem, was sie tut. Kammermusik ist ihre Leidenschaft und ihr Beruf - vom Menuhin-Festival in Gstaad über das Weinberg-Festival im Musikverein Wien bis hin zu außergewöhnlichen Open-Air Konzerten beim Festival »I Suonni delle Dolomiti« oder Kammerkonzerten in ihrem Heimatland Lettland.

Madara spielt derzeit auf einer Geige von Nicolas Lupot 1810 in Paris, die ihr als private Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.

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Vibraphon

Andrei Pushkarev

Andrei Pushkarev wurde 1974 in einer Musikerfamilie in Kiew geboren und studierte Percussion an der dortigen Nationalen Musikakademie der Ukraine. Insbesondere das Vibraphon wurde für Andrei viel mehr als ein Lieblingsinstrument, es wurde sein Soloinstrument. Während seines Studiums am Konservatorium begann er auch eigene Werke dafür zu komponieren. Nach dem Gewinn nationaler Wettbewerbe wurde er mit 22 bei den Kiewer Philharmonikern als Solopauker der Kiewer Philharmonie ernannt.

1999 trat Andrei Pushkarev dem »Kremerata Baltica Chamber Orchestra« bei. Bis heute wirkt er als Solist dieses Ensembles und ist in dieser Funktion auch auf dem Album »After Mozart« zu hören, welches 2001/2002 sowohl mit einem Grammy als auch einem Echo Award ausgezeichnet wurde.

Zusammen mit Gidon Kremer und der »Kremerata Baltica« trat er in zahlreichen Konzertsälen auf der ganzen Welt auf, darunter in der Carnegie Hall in New York, in der Albert Hall in London, im Musikverein und im Konzerthaus in Wien, im Concertgebouw in Amsterdam usw.

Seither hat Andrei Pushkarev auch etliche Bearbeitungen für das Vibraphon und Violine solo mit und ohne Kammerorchester geschaffen.

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Mitwirkende

  • Violine Gidon Kremer

  • Violine Madara Pētersone

  • Vibraphon Andrei Pushkarev

  • Orchester Kremerata Baltica

Veranstaltungsort

  • Veranstaltungsort Klosterkirche Guben / Gubin

  • Adresse Kirchstraße 1, 03172 Guben / Gubin

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