Toni Jährig

Seit 2020 bin ich für die Netzwerkarbeit des Lausitz Festivals zuständig. Meine Parts sind das Zusammenführen von Programm und Location, das Erschließen neuer Orte und die Verknüpfung der Festivalstruktur in die Fläche, gemeinsam mit den beteiligten Institutionen, Kulturschaffenden, Dienstleistern und Ehrenamtlichen in Sachsen und Brandenburg. Als Oberlausitzer freue ich mich, auf diese Weise einen Beitrag zum Strukturwandel leisten und die gastierenden Künstler*innen mit der Schönheit und Besonderheit dieser Region in Berührung bringen zu können.

Geboren und aufgewachsen in Neugersdorf, organisierte ich bereits während meiner Schulzeit erste Veranstaltungsreihen und stand als Musiker auf der Bühne. Nach dem Studium an der Hochschule Zittau/Görlitz, Fachbereich Kultur- und Management, konnte ich als Projektmanager bei der Europa Chor Akademie auch außerhalb der Lausitz, unter anderem in Hamburg, Hannover und Poznań, meiner Leidenschaft für Musik nachgehen. Während eines beruflichen Zwischenstopps im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien bekam ich Einblicke in hiesige kulturelle Bildungsprojekte. Schließlich traf ich die bewusste Entscheidung, in der Lausitz zu bleiben, um meine Heimat aktiv mitzugestalten. Obwohl ich beruflich vorwiegend mit klassischen Formaten befasst bin, mag ich es privat gerne etwas lauter. So engagiere ich mich für Nachwuchsprojekte in der T’n’T-Music in Zittau.

Welcher ist dein Lieblingsort in der Lausitz? Die faszinierenden Ruinen der Burg und des Klosters Oybin hoch auf dem Felsmassiv des Zittauer Gebirges.

Dein Kunsterlebnis? Einmal im Jahr zieht es mich auf ein anderes Festival, dem Wacken Open Air – Rain or Shine!